Behandlung von Folgeerkrankungen

Zur Behandlung von Folgeerkrankungen setzt das Rheinische Diabeteszentrum (RDZ) auf die Zusammenarbeit im Verbund. All unsere Ärztinnen und Ärzte haben neben der Diabetologie Spezialgebiete, in denen sie sich auch im Kontext der diabetologischen Folgeerkrankungen exzellent auskennen.

  • Behandlung von Diabetes und Krebs
  • Behandlung von Diabetes und Geriatrie
  • Behandlung von Diabetes und kardiologischen Folgeerkrankungen. Dazu:
    • Besonderheit im St. Antonius Krankenhaus:
      • Modernes Katheterlabor
      • 3D-Mapping Verfahren
  • Behandlung von Endokrinologischen Folgeerkrankungen
  • Behandlung von Gastroenterologischen (Magen-Darm-Trakt) Folgeerkrankungen
  • Behandlung von Pneumologischen (Lunge) Folgeerkrankungen. Dazu:
    • Spiro-Ergometrie: Belastbarkeitstest der Lunge und des Herzkreislaufsystems
  • Diagnostik und Therapie des diabetischen Fußsyndroms (stationär und ambulant) mit dem obersten Ziel die Mobilität zu erhalten und Amputationen zu verhindern. Dazu:
    • Einsatz von modernem Wundmanagement
    • Kooperation mit Schuhmachern, Podologen, Pflegediensten, Radiologen und Chirurgen
    • Zweitmeinungsverfahren vor Amputation

  • Betreuung von Diabetikern mit psychosozialen Problemen
  • Kooperation mit zertifizierten Adipositaszentren bezgl. Magenverkleinerungen zur Behandlung von Diabetes
    • Besonderheit im Angebot des Maria-Hilf-Krankenhaus
  • Behandlung von angiologischen (Gefäße) Folgeerkrankungen. Dazu:
    • Oszillographie: Messung der arteriellen Durchblutung
    • Angiographie: Blutgefäßdarstellung, mithilfe eines bildgebenden Verfahrens
  • Behandlung von Gastroenterologischen Folgeerkrankungen. Dazu:
    • ERCP: Radiologische Gallenuntersuchung
  • Behandlung von Erkrankung der Nerven. Dazu:
    • Besonderheit im Angebot des Maria-Hilf-Krankenhaus: Schmerztherapeutische Fachabteilung zur Behandlung von diabetesassotziierten Polyneurophatien ambulant und stationär

Übersicht Folgeerkrankungen

Diabetes und Herzinfarkt

Der Herzinfarkt in seinen unterschiedlichen Ausprägungen wird im Medizinerdeutsch auch als akutes Koronarsyndrom (ACS) bezeichnet. Im Gegensatz zu einer chronischen koronaren Herzerkrankung (KHK) sind bei einem Herzinfarkt ein oder mehrere Koronargefäße so sehr verengt oder gar verschlossen, dass es zu einem akuten Sauerstoffmangel und dem Absterben von Herzmuskelzellen kommt.

mehr erfahren …

Diabetes und koronare Herzerkrankung (KHK)

Diabetes erhöht mit zunehmender Dauer der Zuckerstoffwechselstörung das Risiko für Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, die wiederum zu den häufigsten Begleit- und Folgeerkrankungen des Diabetes gehören. Die koronare Herzkrankheit (KHK) hat unter den verschiedenen Folgeerkrankungen bei Menschen mit Diabetes die größte Bedeutung.

mehr erfahren …

Diabetes und Krebs

Patient*innen mit Typ-2-Diabetes haben ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung gastrointestinaler Tumore und können ein erhöhtes Risiko für die Erkrankung an Bauchspeicheldrüsen- oder Leberkrebs aufweisen. Darmkrebs gehört zu den wenigen Tumorerkrankungen, die sich durch Vorsorgeuntersuchungen in einem frühen und in der Regel heilbaren Stadium feststellen lassen. Daher sollten Typ-2-Diabetes Patienten frühzeitig und regelmäßig eine Darmkrebsvorsorge wahrnehmen.

mehr erfahren …

Diabetes und Leber

Die nichtalkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD) spielt insbesondere bei Patienten mit Typ-2-Diabetes eine bedeutende Rolle. Sie birgt das Risiko über einen variablen Zeitraum zu Leberentzündungen, zur Lebervernarbung (Fibrose) bis hin zur Zirrhose zu führen.

mehr erfahren …

Diabetes und Zahngesundheit

Menschen mit Diabetes mellitus haben ein erhöhtes Risiko an Entzündungen des Zahnapparates (Zahnfleisch, Zahnhalteapparat, Kieferknochen) zu leiden.

mehr erfahren …

Diabetische Magenentleerungsstörung (Gastroparese)

Bei ca. 50% der Menschen mit Diabetes mellitus können Magenentleerungsstörungen nachgewiesen werden. Diese Erkrankung ist eine Folgeerkrankung und erste Symptome treten meist noch nicht zu Beginn der Diagnose Diabetes mellitus auf.

mehr erfahren …

Diabetisches Fußsyndrom

Als diabetisches Fußsyndrom werden Verletzungen am Knöchel und Fuß bezeichnet, die bei Patientinnen und Patienten mit Diabetes mellitus auftreten. Ursächlich ist immer eine gestörte Wahrnehmung am Fuß z.B. von Druck, Temperatur oder Vibration, auch Polyneuropathie genannt und/oder eine Durchblutungsstörung (PAVK).

mehr erfahren …

Herzschwäche und Diabetes

Bei einer Herzschwäche ist das Herz nicht mehr in der Lage, ausreichend sauerstoffreiches Blut in den Organismus zu pumpen. Die Folgen sind Atemnot, Abgeschlagenheit und Wasseransammlungen, vor allem in den Beinen. Neben der koronaren Herzkrankheit, abgelaufenen Herzinfarkten, Herzmuskelentzündungen und Bluthochdruck kann eine ungesunde Lebensweise mit Übergewicht, zu wenig Bewegung und ungesunder Ernährung die Herzschwäche begünstigen. Vor allem Menschen über 75 Jahre und Menschen mit Diabetes haben ein hohes Risiko, an einer Herzschwäche zu erkranken.

mehr erfahren …

Ketoazidose

Eine Ketoazidose ist eine lebensbedrohliche Stoffwechselentgleisung in Folge eines akuten Insulinmangels und tritt vor allem bei Menschen mit Typ 1 Diabetes mellitus auf.

mehr erfahren …

Periphere Gefäßerkrankungen und Diabetes

Die periphere arterielle Verschlusskrankheit (Schaufensterkrankheit, Raucherbein oder pAVK) ist eine weitverbreitete, aber häufig unerkannte Erkrankung mit teilweise ausgeprägten Durchblutungsstörungen der Beine. Dabei sind Männer weitaus häufiger von der Schaufensterkrankheit betroffen als Frauen.

mehr erfahren …

Unterzuckerung (Hypoglykämie)

Die häufigste akute Komplikation eines Diabetes mellitus ist die Unterzuckerung (Hypoglykämie). Gemäß der Amerikanischen Diabetes Gesellschaft liegt sie im Allgemeinen vor, wenn der Blutzuckerspiegel unter 70 mg/dl (3,9 mmol/l) sinkt. Häufig werden aber noch niedrigere Grenzwerte zur Definition verwendet.

mehr erfahren …

Vorhofflimmern

Warum gerät das Herz aus dem Takt?
Normalerweise arbeiten die Herzkammern perfekt im Team. Koordiniert wird dieser reibungslose Ablauf durch spezialisierte Herzzellen. Sie übertragen elektrische Signale in einer festgelegten Reihenfolge an die Herzmuskelkammern, so dass sie optimal zusammenarbeiten.

mehr erfahren …