Folgeerkrankungen

Auch wenn die Diagnose einer Diabeteserkrankung mit einem erhöhten Risiko für unterschiedliche Folgeerkrankungen einhergeht, kann diesen ausgesprochen erfolgreich entgegengewirkt werden. Durch den Wissensaufbau zum Thema Diabetes und einen angepassten Lebensstil, können Patient*innen dem vielschichtigen Wirken von Diabetes entschieden entgegentreten.

Diabetes und Herzinfarkt

Der Herzinfarkt in seinen unterschiedlichen Ausprägungen wird im Medizinerdeutsch auch als akutes Koronarsyndrom (ACS) bezeichnet. Im Gegensatz zu einer chronischen koronaren Herzerkrankung (KHK) sind bei einem Herzinfarkt ein oder mehrere Koronargefäße so sehr verengt oder gar verschlossen, dass es zu einem akuten Sauerstoffmangel und dem Absterben von Herzmuskelzellen kommt.

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Diabetes und koronare Herzerkrankung (KHK)

Diabetes erhöht mit zunehmender Dauer der Zuckerstoffwechselstörung das Risiko für Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, die wiederum zu den häufigsten Begleit- und Folgeerkrankungen des Diabetes gehören. Die koronare Herzkrankheit (KHK) hat unter den verschiedenen Folgeerkrankungen bei Menschen mit Diabetes die größte Bedeutung.

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Diabetes und Krebs

Patient*innen mit Typ-2-Diabetes haben ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung gastrointestinaler Tumore und können ein erhöhtes Risiko für die Erkrankung an Bauchspeicheldrüsen- oder Leberkrebs aufweisen. Darmkrebs gehört zu den wenigen Tumorerkrankungen, die sich durch Vorsorgeuntersuchungen in einem frühen und in der Regel heilbaren Stadium feststellen lassen. Daher sollten Typ-2-Diabetes Patienten frühzeitig und regelmäßig eine Darmkrebsvorsorge wahrnehmen.

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Diabetes und Leber

Die nichtalkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD) spielt insbesondere bei Patienten mit Typ-2-Diabetes eine bedeutende Rolle. Sie birgt das Risiko über einen variablen Zeitraum zu Leberentzündungen, zur Lebervernarbung (Fibrose) bis hin zur Zirrhose zu führen.

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Diabetes und Zahngesundheit

Menschen mit Diabetes mellitus haben ein erhöhtes Risiko an Entzündungen des Zahnapparates (Zahnfleisch, Zahnhalteapparat, Kieferknochen) zu leiden.

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Diabetische Magenentleerungsstörung (Gastroparese)

Bei ca. 50% der Menschen mit Diabetes mellitus können Magenentleerungsstörungen nachgewiesen werden. Diese Erkrankung ist eine Folgeerkrankung und erste Symptome treten meist noch nicht zu Beginn der Diagnose Diabetes mellitus auf.

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Diabetisches Fußsyndrom

Als diabetisches Fußsyndrom werden Verletzungen am Knöchel und Fuß bezeichnet, die bei Patientinnen und Patienten mit Diabetes mellitus auftreten. Ursächlich ist immer eine gestörte Wahrnehmung am Fuß z.B. von Druck, Temperatur oder Vibration, auch Polyneuropathie genannt und/oder eine Durchblutungsstörung (PAVK).

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Herzschwäche und Diabetes

Bei einer Herzschwäche ist das Herz nicht mehr in der Lage, ausreichend sauerstoffreiches Blut in den Organismus zu pumpen. Die Folgen sind Atemnot, Abgeschlagenheit und Wasseransammlungen, vor allem in den Beinen. Neben der koronaren Herzkrankheit, abgelaufenen Herzinfarkten, Herzmuskelentzündungen und Bluthochdruck kann eine ungesunde Lebensweise mit Übergewicht, zu wenig Bewegung und ungesunder Ernährung die Herzschwäche begünstigen. Vor allem Menschen über 75 Jahre und Menschen mit Diabetes haben ein hohes Risiko, an einer Herzschwäche zu erkranken.

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Ketoazidose

Eine Ketoazidose ist eine lebensbedrohliche Stoffwechselentgleisung in Folge eines akuten Insulinmangels und tritt vor allem bei Menschen mit Typ 1 Diabetes mellitus auf.

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Periphere Gefäßerkrankungen und Diabetes

Die periphere arterielle Verschlusskrankheit (Schaufensterkrankheit, Raucherbein oder pAVK) ist eine weitverbreitete, aber häufig unerkannte Erkrankung mit teilweise ausgeprägten Durchblutungsstörungen der Beine. Dabei sind Männer weitaus häufiger von der Schaufensterkrankheit betroffen als Frauen.

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Unterzuckerung (Hypoglykämie)

Die häufigste akute Komplikation eines Diabetes mellitus ist die Unterzuckerung (Hypoglykämie). Gemäß der Amerikanischen Diabetes Gesellschaft liegt sie im Allgemeinen vor, wenn der Blutzuckerspiegel unter 70 mg/dl (3,9 mmol/l) sinkt. Häufig werden aber noch niedrigere Grenzwerte zur Definition verwendet.

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Vorhofflimmern

Warum gerät das Herz aus dem Takt?
Normalerweise arbeiten die Herzkammern perfekt im Team. Koordiniert wird dieser reibungslose Ablauf durch spezialisierte Herzzellen. Sie übertragen elektrische Signale in einer festgelegten Reihenfolge an die Herzmuskelkammern, so dass sie optimal zusammenarbeiten.

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