Therapieoptimierung

Auch nach der Diagnose kann eine tiefergehende Betreuung von Patientinnen und Patienten notwendig sein, um die Therapie zu individualisieren und optimieren. Beispiele hierfür sind Insulinresistenzen, Fettstoffwechselstörungen oder Stoffwechselentgleisungen die eines stationären Aufenthalts bedürfen.

Stellt ein Hausarzt oder ein Diabetologe einen Bedarf für eine solche stationäre Behandlung fest, kann das Rheinische Diabeteszentrum (RDZ) mit einer stationären Einweisung ihres zuständigen Arztes oder Ärztin der richtige Ansprechpartner sein. Unsere Expertinnen und Experten begleiten Sie mit ihren Teams beispielsweise bei:

  • Der Therapieoptimierung bei vorhandener Insulinpumpentherapie und der Neueinstellung auf Insulinpumpentherapie bei stationärer Behandlungsnotwendigkeit
  • Der Behandlung und Abklärung von Insulinresistenzen, Hypertonie (Bluthochdruck) und Fettstoffwechselstörungen
  • Der Therapieoptimierung bei Stoffwechselentgleisungen wie Unterzuckerung (Hypoglykämie) oder Zuckerschock (Hyperglykämie)
  • Für IKK Patienten ist im St. Hildegardis Krankenhaus eine Kurzintervention möglich (Ausweitung auf alle Häuser des RDZ wird für 2023 angestrebt)
  • Stationäre Diabetesschulungen
  • Das St. Antonius Krankenhaus bietet die Vorbereitung zur Adipositaschirurgie an

Weiterführende Themen

Digitales Therapiemanagement und Diabetes

Zuckerwerte messen, Kohlenhydrate schätzen, die richtige Insulinmenge ausrechnen und alle Ergebnisse präzise in einem Tagebuch festhalten – und das Tag für Tag. Eine so datenlastige Krankheit wie Diabetes, erfordert insbesondere von Patientinnen und Patienten mit Diabetes Typ 1 viel Disziplin und Aufmerksamkeit.
Zahlreiche Menschen mit Diabetes leben daher in ständiger Sorge vor Über – oder Unterzuckerungen. Der Diabetes bestimmt ihren Alltag. Das kann auf Dauer sehr ermüdend und frustrierend sein und führt dann häufig zu Phasen der Vernachlässigung des Diabetestagebuchs, geschönten Werten, Berechnungsfehlern und zu Blutzuckerentgleisungen.

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Glukose-Selbstmessung

Wie häufig ist das sinnvoll?
Eine Blutglukosemessung ist grundsätzlich sinnvoll im Rahmen der üblichen Kontrolltermine und Check-Ups zum Beispiel einmal jährlich. Wurde jedoch bereits ein Diabetes Mellitus diagnostiziert, sollte man laufend über den Glucose-Wert informiert sein.
Gemeinsam mit dem behandelnden Arzt werden die individuellen Therapieziele, wie die Höhe des Langzeitzuckerwertes und der einzelnen punktuell gemessenen Blutzuckerwerte bestimmt. Um Blutzuckermessungen korrekt durchzuführen, ist eine Einweisung durch medizinisches Fachpersonal in das benutzte Blutzuckermesssystem wünschenswert.

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Therapiemöglichkeiten Typ 1 Diabetes

Da bei einem Typ 1 Diabetes mellitus ein absoluter Insulinmangel besteht, kann dieser nur mit einer Insulintherapie behandelt werden.

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Therapiemöglichkeiten Typ 2 Diabetes

Bei Typ 2 Diabetes gibt es die folgenden Therapiemöglichkeiten

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Insulinpumpen

Meist werden Insulinpumpen bei Menschen mit Typ 1 Diabetes mellitus eingesetzt. Die erste Insulinpumpe kam 1978 auf den Markt.

Man unterscheidet zwei Insulinpumpen-Arten:

  1. Konventionelle Insulinpumpe:
  2. Patch-Pumpe:

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